Philharmonisches Staatsorchester Mainz Leitung: Peter Hirsch Franz Schubert: Sinfonie C-Dur D 944 "Große Sinfonie C-Dur" (Konzert vom 22./23. April 2022 im Großen Haus des Staatstheaters Mainz) Arcangelo Corelli: Concerto grosso D-Dur op. 6 Nr. 4, Bearbeitung Maurice Steger, Laura Schmid (Blockflöte) Céline Pasche (Barockharfe) Claudius Kamp (Barockfagott) Max Volbers (Cembalo) Henry Purcell: Chaconne g-Moll Z 730, Bearbeitung Maurice Steger, Laura Schmid, Claudius Kamp (Blockflöte) Céline Pasche (Barockharfe) Felix Mendelssohn Bartholdy: Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 1 B-Dur op. 45 Julian Steckel (Violoncello) Paul Rivinius (Klavier) Charles Edouard Lefebvre: Suite op. 57 Monet Bläserquintett Zequinha de Abreu: "Tico-Tico no fubà" Monet Bläserquintett
Ausgabe 407 mit BONSAI KITTEN (Riot Rock aus Berlin) live im Studio und KLAUS DER GEIGER (Polit-Liedermacher aus Köln) live am Telefon. Thomas Brückner
Jörg Hecker (Akustikgitarre, Gesang) präsentiert, meistens mit Alexander Hartmann (Saxophon), die größten Hits und musikalischen Geheimtipps. Die Songs sollen bei den Hörern Erinnerungen an Stationen ihres Lebens wecken. Stimmungsvolle Rock- und Popklassiker treffen auf sanfte Balladen, zeitlose Evergreens auf das neue Jahrtausend und Altbekanntes auf "Nie gehört, aber ziemlich cool". Erleben Sie erfrischend kreative Live-Musik auf hohem Niveau.
Das hr-Sinfonieorchester in der Alten Oper Frankfurt Ein Klang-Raum-Erlebnis in drei Teilen zum 100. Geburtstag von György Ligeti, voller Überraschungen und Kontraste zwischen Renaissance und 21. Jahrhundert, Instrumenten, Stimmen und Elektronik und 100 Metronomen als Hauptakteure.
Moderation: Holger Zimmer Live beim Jazzfest 2022 UMLAUT und Asher Gamedze Die 59. Ausgabe des Berliner Jazzfests im vorigen November bebte vor Vielfalt. Von großen Formationen bis hin zu kleinen, fast intimen Konzerten, fanden in den Spielstätten A Trane, Kaiser Wilhelm Gedächtniskirche und vor allem auch wieder im Haus der Berliner Festspiele unter dem Festival Motto "moving back / forward" viele, mitunter sehr experimentelle Konzerte statt. Zu hören in "Jazz Berlin" eine Auswahl. Los geht es mit der "Umlaut Big Band". Das Projekt um den Pariser Saxophonisten und Komponisten Pierre Antoine Badaroux hat sich zum Ziel gesetzt, Musik der SwingÄra auszugraben, die heute vergessen ist. In Berlin präsentierte die Band unter anderem Stücke der Komponistin Mary Lou Williams. Danach die Formation des südafrikanischen Schlagzeugers, Komponisten und Wissenschaftlers Asher Gamedze. Sein Konzert am 5. November auf der großen Bühne im Haus der Berliner Festspiele war eine Deutschlandpremiere: In QuartettFormation stellte er sein Album "Dialectic Soul" vor.
Paavo Järvi dirigiert Berg und Bruckner Alban Berg: Sieben frühe Lieder für Sopran und Orchester Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 2 c-Moll Laura Aikin, Sopran NDR Elbphilharmonie Orchester Ltg.: Paavo Järvi Aufzeichnung vom 16.05.2019 in der Elbphilharmonie Hamburg 20:00 - 20:03 Uhr Nachrichten, Wetter
MaerzMusik Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin Aufzeichnung vom 22.03.2023 Mathias Spahlinger "asamisimasa-zyklus", Elf Stücke für Ensemble (Uraufführung) Ensemble asamisimasa Leidenschaft für Avantgarde hat die Musikerinnen und Musiker von asamisimasa 2001 zur Gründung des Ensembles inspiriert. Der neue, nach der norwegischen Gruppe benannte Zyklus von Mathias Spahlinger ist eine Sammlung von elf Stücken, die einzeln oder in verschiedenen Kombinationen gespielt werden können, aber auch - in einer vom Komponisten festgelegten Reihenfolge - als abendfüllendes Programm. In dieser Gestalt kommt der Zyklus im Rahmen von MaerzMusik 2023 zum ersten Mal zur Aufführung. Auch die einzelnen Stücke sind, bis auf wenige Ausnahmen, Uraufführungen. Alle denkbaren Besetzungsgrößen kommen vor, vom Solo bis zum Quintett - in unterschiedlichen Instrumentenkombinationen. Bei zwei Stücken steht ein Ensemblemitglied mit solistischen Aufgaben (neben einem Quartett) im Vordergrund. Die Dauer der Stücke variiert von drei bis 15 Minuten.
4. Studiokonzert DRP Pur Mitglieder der Deutschen Radio Philharmonie Dora Bratchkova, Violine und künstlerische Leitung Roland Kunz, Moderation Josef Suk Serenade für Streichorchester op. 6 Witold Lutoslawski "Préludes de Danse" in der Fassung für Flöte, Oboe, Klarinette, Horn, Fagott, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass (1959) Dmitrij Schostakowitsch Sonate für Violine und Klavier op. 134 in der Bearbeitung für Violine, Schlagzeug und Streichorchester von Michaeil Zinman und Andrej Pushkarev Direktübertragung aus dem Großen Sendesaal, Funkhaus Halberg, Saarbrücken
Mit Johannes Zink Haydn-Festival Brühl Am diesem 31. März jährt sich Joseph Haydns Geburtstag zum 291. Mal. WDR 3 gratuliert mit einem Konzert der Capella Augustina und der Leitung von Haydn-Spezialist Christoph Spering. 1800 kam der Ballettmeister am Wiener Hoftheater, Salvatore Viganò, mit dem Wunsch zu Beethoven, die Musik für sein neues Ballett "Die Geschöpfe des Prometheus" zu komponieren. Das Sujet des Prometheus, der gegen die Anordnung der Götter aufbegehrt und den Menschen das Feuer bringt, wofür er bitter bestraft wird, traf wohl einen Nerv bei Beethoven. Die Auflehnung des Einzelnen zum Wohl der Menschen gegen ein bestehendes Herrschaftssystem ist sicherlich einer der Mythen, die Beethovens aufklärerischen Idealen entgegenkamen. Mit der fulminanten Huldigung des Feuerbringers eröffnen Andreas Spering und seine Capella Augustina ein Programm, das den Bogen von der Vergänglichkeit hin zum Aufbruch in eine neue Zeit schlägt. Das Verrinnen der Zeit glaubten manche Hörer in Haydns mit "Die Uhr" betitelten Sinfonie Hob. I:101 zu erkennen - in der markanten Pendelbewegung im langsamen Satz. Tatsächlich stammt Beiname "Die Uhr" vom Wiener Verleger Johann Traeg, der 1798 eine Klavierfassung des Andante als "Rondo. Die Uhr" herausbrachte. In der Gegenwart befindet man sich dank eines Auftragswerks, das die ehemalige Wolfgang Rihm-Schülerin Birke J. Bertelsmeier für das Haydn-Festival geschrieben hat. Das Werk ist die inzwischen fünfte Auftragskomposition, die für die Brühler Schlosskonzerte entstanden ist. Ludwig van Beethoven: Ouvertüre zum Ballett "Die Geschöpfe des Prometheus" Birke J. Bertelsmeier: Vedrem della luna, Kompositionsauftrag des Haydn-Festivals, Uraufführung Joseph Haydn: Sinfonie D-Dur, Hob I:101 "Die Uhr" Capella Augustina, Leitung: Andreas Spering Aufnahme aus Schloss Augustusburg
Leitung: Manfred Honeck Chor des Bayerischen Rundfunks Solistin: Julia Bullock, Sopran Julian Anderson: "Exiles. Remembrances"; Dmitrij Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll Als Video-Livestream auf www.br-klassik.de Dazwischen: PausenZeichen Uta Sailer im Gespräch mit Manfred Honeck Endlich wieder eine großbesetzte Schostakowitsch-Sinfonie in der Münchner Isarphiharmonie! Die weitgehend abgeklungene Pandemie macht"s möglich. Mit der monumentalen Fünften kehrt der österreichische Gastdirigent Manfred Honeck zum Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks zurück. Die 1937 in Leningrad uraufgeführte Fünfte Sinfonie sollte den lebensbedrohlich schikanierten Komponisten gegenüber der stalinistischen Kulturbürokratie rehabilitieren. Dass dies jedoch alles andere als ein Werk der Anpassung ist, verraten schon der abgrunddüstere Tonfall und der monoton hämmerndeJubel am Ende, wie Schostakowitsch später bekannte: "Das ist doch keine Apotheose. Man muss schon ein kompletter Trottel sein, um das nicht zu hören." Beziehungsreich kombiniert Honeck Schostakowitschs Fünfte Sinfonie mit einem weiteren hochpolitischen Werk unserer Tage aus der Feder des 1967 in London geborenen Komponisten Julian Anderson. In seiner oratorischen Meditation "Exiles - Remembrances" spiegelt Anderson, der aus einer jüdischen Familie stammt und selbst Angehörige durch die Schoah verloren hat, einerseits die Babylonische Gefangenschaft des Volkes Israel und den Holocaust - mit einer Hommage an den couragierten Amerikaner Varian Fry, der tausenden Europäern zur Flucht vor den Nazis verholfen hat. Andererseits reflektiert Anderson darin die eigene, durch den Lockdown erzwungene Isolation, die für die meisten Kreativen katastrophale Auswirkungen hatte. Die vertonten vielsprachigen Texte stammen aus dem alttestamentarischen Buch der Psalmen ebenso wie von Guillaume Apollinaire oder dem tschechischen Surrealisten Vítezslav Nezval und werden in München von der afroamerikanischen Sopranistin Julia Bullock sowie dem Chor des Bayerischen Rundfunks gesungen. Und das musikalische Spektrum reicht von gregorianischen Gesängen bis zu elektronischen Soundtracks. Eigentlich sollte der fünfteilige Gesamtzyklus, den das BRSO mitbeauftragt hat, Anfang 2022 in München erstmals komplett präsentiert werden, was - Ironie des Schicksals - Corona verhinderte. Auch wenn die Uraufführung dann wenig später in Berlin stattfand, kann man "Exiles" jetzt endlich auch in München kennenlernen.
ECLAT 2023 - SWR Vokalensemble / Trio Catch Valerio Sannicandro: VISIO - FICTIO für 3 Violas, 24 Stimmen und Verstärkung (UA) Geneviève Strosser, Elijah Spies, Patricia Torres (Viola) SWR Vokalensemble Leitung: Peter Rundel Julien Jamet: Nuit für Bassklarinette, Violoncello und Klavier (UA) Trio Catch: Martin Adámek (Klarinette) Eva Boesch (Violoncello) Sun-Young Nam (Klavier) Alberto Posadas: Ubi sunt für 24 Stimmen a cappella in Doppelchor (DE) SWR Vokalensemble Leitung: Peter Rundel Judit Varga: Fenster für Klarinette, Violoncello und Klavier Trio Catch George Aperghis: Future Memories für gemischten Chor / 24 Stimmen a cappella (DE) SWR Vokalensemble Leitung: Peter Rundel (Konzert SWR2 JetztMusik in ECLAT vom 4. Februar 2023 im Theaterhaus Stuttgart) "In einer Zeit", sagt der französische Komponist George Aperghis, "in der sich die Kultur mit einer Vervielfachung von Daten konfrontiert sieht, geht es um die Erinnerung an eine gemeinsame Sprache." In seinem Konzert beim diesjährigen Festival Eclat schlägt das SWR Vokalensemble bei diesem Vorgang Brücken zu vergangenen Zeiten (Alberto Posadas), und es thematisiert ganz grundsätzlich den Vorgang des Erinnerns, wenn in Valerio Sannicandros VISIO-FICTIO ein Bratschentrio räumlich und zeitlich versetzt zu den Sängern erklingt. Eine ganz neue gemeinsame Sprache finden in ihrer ersten Zusammenarbeit die Komponist*innen Judit Varga und Julien Jamet mit dem Trio Catch.
History Besuch des Veteranen: Walter Wolfman Washington The Roadmasters Aufnahme vom 3.6.2017 Am Mikrofon: Tim Schauen Walter Wolfman Washington wurde 1943 in New Orleans geboren, wo er am 22. Dezember 2022 starb. Von New Orleans zog er über 50 Jahre mit seiner Gitarre um die Welt, den Blues immer im Gepäck. Seit den 70er-Jahren begleitete ihn - in wechselnder Besetzung - seine Band The Roadmasters: Der elektrische Blues klang bei Walter Wolfman Washington ganz traditionell, wurde aber gern mit Blechblasinstrumenten gewürzt - Herkunft verpflichtet eben, und so waren auch immer Funk, Jazz und Rhythm Blues in seinem Sound hörbar. Auch beim Auftritt am 3. Juni 2017, den wir in dieser Ausgabe von "On Stage History" wiederholen.
Mit Timm Beckmann Liederlounge live mit Timm Beckmann Mit Sven Garrecht, Fee Badenius und dem Blechblasquintett Blechreiz Aufnahme vom 30. August 2022 aus der Zeche Carl, Essen