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Radio-Podcasts

02.10.24 16:20 Uhr SWR2 Archivradio – Geschichte im Original

Großer Fackelzug zur Wahl von DDR-Präsident Wilhelm Pieck in Berlin | 11.10.1949

In ihren Anfängen hatte die DDR einen offiziellen Präsidenten, das war Wilhelm Pieck (1876 - 1960). Ins Amt gewählt wurde er am 11. Oktober 1949, vier Tage nach Staatsgründung. Zu diesem Anlass veranstaltete die Freie Deutsche Jugend FDJ einen großen Fackelzug. FDJ-Vorsitzender war der spätere Staatsratsvorsitzende Erich Honecker. Mehrere zehntausend FDJ-Mitglieder (die FDJ selbst sprach von 200.000, aber die Zahl ist nicht belegt) marschierten an der Ehrentribüne vor der Berliner Humboldt-Universität vorbei. Sowohl in der Reportage von der Wahl als auch in der Übertragung des Fackelzugs ist Margot Feist zu hören – besser bekannt unter ihrem späteren ehelichen Namen Margot Honecker. Sie gratuliert Pieck öffentlich im Namen der Pionierorganisation Ernst Thälmann zu seiner Wahl und überreicht ihm einen Blumenstrauß. Am Ende der Aufnahme vom Fackelzug äußert sie sich noch einmal. In Moskau, wo die Staatsgründung der DDR eigentlich orchestriert wurde, stieß der Fackelzug auf Skepsis....

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02.10.24 16:15 Uhr SWR2 Archivradio – Geschichte im Original

Berliner protestieren gegen Gründung der DDR | 8.10.1949

Am Tag nach der Gründung der DDR kommt es vor dem Schöneberger Rathaus zu einer großen Kundgebung. Den West-Berlinern steckt noch die überstandene Berlin-Blockade in den Knochen, die Gründung der DDR zementiert die deutsche Teilung aufs Neue. Der Vorsteher der Berliner Stadtverordnetenversammlung, der Sozialdemokrat Otto Suhr, bringt seine Perspektive auf den Punkt: Zwei deutsche Staaten haben sich gegründet, die Berliner gehören keinem von ihnen an. Er meint die Bewohner im Westen der Stadt. Aber das Wort West-Berlin nimmt damals offiziell so noch niemand in den Mund. Die Reportage lief am 8. Oktober 1949 ab 16 Uhr in RIAS Berlin.

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02.10.24 16:10 Uhr SWR2 Archivradio – Geschichte im Original

Gründung der DDR: Karl-Eduard von Schnitzler kommentiert | 7.10.1949

Am 7. Oktober 1949 wird aus der sowjetischen Besatzungszone die DDR. Die provisorische Volkskammer wird ins Leben gerufen, freie Wahlen für das folgende Frühjahr angekündigt. Die neue DDR-Regierung nimmt für sich in Anspruch, das gesamte deutsche Volk zu vertreten. Das ist auch der Tenor des Kommentars von Karl-Eduard von Schnitzler im Berliner Rundfunk – dem Rundfunk der sowjetischen Besatzungszone. Schnitzler sieht einen Friedensvertrag und ein vereinigtes Deutschland am Horizont, dank der Unterstützung der Sowjetunion. Karl-Eduard von Schnitzler zeigt sich hier bereits als linientreuer agitatorischer Journalist – eine Rolle, die er später weiter verfolgt als Moderator der Propaganda-Fernsehsendung des DDR-Rundfunks "Der Schwarze Kanal". In diesem Kommentar erklärt er: Durch die Gründung der DDR sei der deutsche Staat wiedererstanden. Dass sich fünf Monate zuvor bereits die Bundesrepublik als Staat gebildet hat, verschweigt er.

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02.10.24 16:05 Uhr SWR2 Archivradio – Geschichte im Original

Die DDR bekommt eine Verfassung | 7.10.1949

Als die provisorische Volkskammer der DDR am 7. Oktober 1949 ins Leben gerunfen wird, wird Johannes Dieckmann ihr Präsident. Seine wichtigste Aufgabe an diesem Tag ist es, die Abgeordneten über die neue Verfassung der DDR abstimmen zu lassen.

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02.10.24 16:00 Uhr SWR2 Archivradio – Geschichte im Original

Gründung der DDR | 7.10.1949

Am 7. Oktober 1949 wird aus der sowjetischen Besatzungszone die DDR. Dazu wird in der Ost-Berliner Wilhelmstraße die provisorische Volkskammer ins Leben gerufen, provisorisch, weil die Wahlen erst im Folgejahr stattfinden sollten. Wichtigster Redner an diesem Gründungstag der DDR ist Wilhelm Pieck. Er ist zusammen mit Otto Grotewohl Vorsitzender der SED und Präsident der Volkskammer. Vier Tage später wird er zum Präsidenten der DDR gewählt.

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01.10.24 22:36 Uhr SWR2 Archivradio – Geschichte im Original

Nachruf auf Alfred Herrhausen | 30.11.1989

Am Tag der Ermordung des Deutsche-Bank-Chefs Alfred Herrhausen: ein Nachruf von Sibylle Krause-Burger (SDR).

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01.10.24 22:35 Uhr SWR2 Archivradio – Geschichte im Original

Mord an Alfred Herrhausen | 30.11.1989

Eine Bombe tötet den Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Alfred Herrhausen. Die RAF bekennt sich zur Tat. Doch bis heute konnten die Täter nicht ermittelt werden. Alfred Herrhausen war ein untypischer Bankchef, der sich der Öffentlichkeit stellte, sich in Osteuropa engagierte und für einen Schuldenerlass gegenüber afrikanischen Ländern warb. Auch war er ein persönlicher Vertrauter des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl.

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27.09.24 13:22 Uhr SWR2 Archivradio – Geschichte im Original

Der Reichstag vor Hitler – Die Weimarer Parlamentsdebatten bis zum Ende der Demokratie

So klingt es, wenn eine Demokratie stirbt: Die Reichstagsdebatten von 1931 - 1933 zeigen den Weg zu Hitlers Machtergreifung. Die gesamten Aufnahmen gibt es im Archivradio (https://archivradio.de) und seinem Podcast. Von Christoph König und Maximilian Schönherr.

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27.09.24 09:19 Uhr SWR2 Archivradio – Geschichte im Original

Hitlers Machtübernahme im Parlament: Das Ermächtigungsgesetz | 23.3.1933

Adolf Hitler tritt erstmals im Parlament auf. Er kündigt an, den vermeintlichen Reichstags-Brandstifter hinrichten zu lassen. Das Ermächtigungsgesetz wird verabschiedet. | Der Reichstag vor Hitler: Parlamentsdebatten 1931 bis 1933

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22.09.24 20:00 Uhr SWR2 Archivradio – Geschichte im Original

Hitlers erste Reichsautobahn: Spatenstich bei Frankfurt am Main | 23.9.1933

Hitler und Autobahn – das gehört im kollektiven Gedächtnis der Deutschen zusammen. Dafür hat Hitler gesorgt, obwohl die Pläne deutlich älter sind und aus der Weimarer Zeit stammen. Es ist der 23. September 1933: Spatenstich für den ersten Autobahnabschnitt Frankfurt – Darmstadt. Den inszeniert Hitler als feierliche nationale Zeremonie. Die Aufnahme beginnt scheinbar harmlos mit der Beschreibung schöner Sommerwiesen, geht mit Sieg-Heil-Rufen weiter und findet in einer aufschlussreichen Rede Adolf Hitlers ihren Höhepunkt.

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