Der Wissenschaftler Barnes lebt zurückgezogen und züchtet eine Rasse intelligenter Insekten, die durch rasche Evolutionsschritte schon an die Entwicklungsstufe der Menschen heranreichen. Sie sind in der Lage zu denken und miteinander zu kommunizieren. Sie betreiben Ackerbau und haben schon das vorübergehende Stadium der Religiosität erreicht.
Ihr Gott ist Barnes, den sie mit religiöser Inbrunst verehren. Barnes ist davon überzeugt, dass seine Geschöpfe auserwählt sind, Nachfolger des Menschen zu werden. Er selbst wird ihre große Stunde vielleicht nicht mehr erleben, doch er glaubt, in dem Journalisten, der ihn aufgestöbert hat, einen idealen Nachfolger für sein Werk gefunden zu haben. Und er hat Sorge getragen, dass diesem keine andere Wahl bleibt.
Mit: Franz Kutschera und Albert Weilguny | von Miriam Allen De Ford | Adaption: Hermann Motschach | Regie: Andreas Weber-Schäfer | Technische Realisation: Jochen Prandhoff, Anndedore Heidemann | Produktion: Süddeutscher Rundfunk 1984 ...
Ian Waterman spürt seinen Körper nicht. Hilflos ist der kämpferische Brite dennoch nicht: Mit einer einzigartigen Kontrolle seines Bewegungsapparats führt er ein relativ normales Leben. Sein Alltag gleicht dennoch einem täglichen Marathon. (Erstsendung: 25.2.2024) Natalie Klinger www.deutschlandfunkkultur.de, Die Reportage
Viele katholische Menschen verehren oft Jahrhunderte alte Reliquien – Knochen oder Überbleibsel von Heiligen – vom verschütteten Blut Christi in Walldürn über den Heiligen Rock im Trierer Dom bis hin zur Vorhaut Jesu in Hildesheim. Ist die Anbetung von Reliquien ein religiöses Ritual oder eher Hokus Pokus? Doch ganz weltliche Reliquien kennt eigentlich fast jeder Mensch: als Souvenir aus dem Urlaub, als ein Kleidungsstück von einem Idol, als Erinnerungsstück eines Verstorbenen. Reliquien sind für viele Erinnerung, Trost und ein Versprechen für die Zukunft.
"Maria, ihm schmeckt's nicht": Mit einem Buch über seinen Schwiegervater fing 2003 alles an. Seitdem hat Jan Weiler fast jedes Jahr neue Werke veröffentlicht – darunter zahlreiche Bestseller wie "Das Pubertier", "Kühn hat zu tun" oder "Der Markisenmann". Nun legt der gebürtige Düsseldorfer mit seinem Roman "Munk" nach. Von Andrea Halter.
Schon als Kind interessierte er sich für Hypnose, hypnotisierte aus Versehen seinen Bruder und eignete sich dann alle Fähigkeiten eines Mentalisten an.