Manu Delago: Weltkarriere mit dem Hang, einem Instrument aus Bern Hoch oben auf einem Berggipfel in den Tiroler Alpen sitzt ein Perkussionist, der kein übliches Schlagzeug, sondern drei umgekehrte runde Metallgefässe vor sich hat: Das ist Manu Delago, der Hang spielt.
4. Ensemblekonzert Saarbrücken "Alles ist eitel" Xiangzi Cao-Staemmler, Helmut Winkel, Shoko Murakami und Theresa Jensen, Violine Irmelin Thomsen und Benjamin Rivinius, Viola Min-Jung Suh und Mario Blaumer, Violoncello Sarah Maria Sun, Sopran Aribert Reimann "... oder soll es Tod bedeuten?" Acht Lieder und ein Fragment von Felix Mendelssohn Bartholdy Jörg Widmann Streichquartett Nr. 5 mit Sopran "Versuch über die Fuge" (2005) Felix Mendelssohn Bartholdy Oktett für Streicher Es-Dur op. 20 Liveübertragung aus dem Großen Sendesaal des Saarländischen Rundfunks
Der letzte Ort Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman Von: Sherko Fatah Regie und Bearbeitung: Beate Andres Regieassistenz: Stefanie Porath-Walsh Redaktion: Henning Rademacher Mit: Jens Harzer, Michael Wittenborn, Christoph Luser, Philipp Hochmair, Marie Löcker, Anne Müller, Wolf-Dietrich Sprenger u.v.a. NDR 2015 Albert, ein deutscher Aussteiger, ist zusammen mit seinem Übersetzer Osama im Nordirak entführt worden. Der Willkür ihrer Entführer ausgesetzt, die sie von Ort zu Ort schleppen, beginnen die beiden zu reden: über den Hass zwischen den Kulturen, der mit dem Denken beginnt, und über ihre eigenen Leben. Es ist das einzige, was ihnen bleibt, am vielleicht letzten Ort ihres Lebens. Mehr Information unter ndr.de/radiokunst. 20:00 - 20:03 Uhr Nachrichten, Wetter Hörspiel
Arbeiter im Nationalsozialismus Auf den Spuren der "Deutschen Arbeitsfront" Von Andreas Beckmann Anerkennung, Sozialbauten und langfristig einen Volkswagen: Das versprach die "Deutsche Arbeitsfront". Eingelöst hat sie davon nur wenig - populär blieb sie trotzdem. Das Lebensgefühl einer "Volksgemeinschaft" hat wesentlich zur Massenwirksamkeit des Nationalsozialismus beigetragen. Etabliert wurde es mit Hilfe der größten aller NS-Organisationen, der Deutschen Arbeitsfront (DAF). In diesem Einheitsverband waren Beschäftigte wie Unternehmer nach der Zerschlagung der Gewerkschaften zusammengeführt worden. Die DAF war in jedem Betrieb präsent und inszenierte am 1. Mai bombastische Feiern zum "Tag der Nationalen Arbeit". "Ehret die Arbeit und achtet den Arbeiter" hatte Hitler als Parole ausgegeben. Wer als "nicht arisch" oder "arbeitsscheu" galt, war ausgeschlossen. Deutschen Lohnabhängigen versprach die DAF Sozialbauten und "Kraft-durch-Freude-Reisen" - und langfristig einen Volkswagen. Nur wenig davon hat sie gehalten. Doch ihre Verheißungen blieben populär - auch über 1945 hinaus.
Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Sherko Fatah Albert, ein deutscher Aussteiger, ist zusammen mit seinem Übersetzer Osama im Nordirak entführt worden. Der Willkür ihrer Entführer ausgesetzt, die sie von Ort zu Ort schleppen, beginnen die beiden zu reden: über den Hass zwischen den Kulturen, der mit dem Denken beginnt, und über ihre eigenen Leben. Es ist das einzige, was ihnen bleibt, am vielleicht letzten Ort ihres Lebens.